Einladung zum Treffen vom Donnerstag, den 2. Oktober 2025 

Liebe Kolleginnen und Kollegen

Wir treffen uns am Donnerstag, den 2. Oktober 2025 um 14:00 Uhr im Cura Begegnungszentrum an der Lukas-Legrandstrasse 22 in Basel.

Bist du schon sicher, dass du kommen kannst? Dann melde dich so schnell wie möglich an. Wir sind froh, wenn wir wissen, wie viele am Treffen teilnehmen. Anmeldung zum Treffen (Passwort = pnp25).

Mit Herrn Andreas Dörner, Leiter Psychologischer Dienste im Claraspital Basel.

Welchen Einfluss hat die Polyneuropathie auf unsere Beziehungen? 

Von Polyneuropathie betroffene Menschen leiden oft unter verschiedenen Beschwerden. Oft auch an den Ursachen der Polyneuropathie. Dies hat Einfluss auf unsere mentale Gesundheit und ist oft auch eine grosse Herausforderung in unseren Beziehungen.

Bei unserer Umfrage wurden folgende Themen bewertet 

Bewertung

4 Punkte = Was mache ich, wenn ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehe?
4 Punkte = Überforderung wegen Schmerzen, Auswirkungen, Medikamenten
3 Punkte = Eigene Angst – was kommt noch alles? Verlust und Ohnmachtsgefühle.
Was geht nicht mehr? kämpfen, für sich einsetzen, resignieren oder aufgeben?
2 Punkte = Was hat das für Einfluss auf Partnerschaft?
2 Punkte = Wie kann man am besten gemeinsame Aktivitäten angehen?
1 Punkte = Reaktionen im Umfeld, Familie, Freunde, Arbeit. ernst genommen werden. Eigene Akzeptanz.
0 Punkte = Schlechtes Gewissen, wenn man Partner oder Nachbarn etc. um Hilfe bitten
muss. Loslassen und Ersatzangebote.
0 Punkte = Wie kann man vom Partner Verständnis erwarten?
0 Punkte = Wie gehen wir mit der Krankheit aus psychologischer Sicht am besten um?0 Wie gelingt eine offene Kommunikation?

Polyneuropathie und Auswirkungen auf Beziehungen

Polyneuropathie betrifft nicht nur den Körper – sie kann auch tiefgreifende Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen haben. Die Erkrankung, bei der mehrere periphere Nerven gleichzeitig geschädigt sind, führt oft zu Symptomen wie Schmerzen, Taubheitsgefühlen, Muskelschwäche oder Koordinationsstörungen. Diese körperlichen Einschränkungen wirken sich auf das soziale und emotionale Miteinander aus – besonders in Partnerschaften, Familien und Freundschaften.

💔 Auswirkungen auf Beziehungen

  • Emotionale Belastung: Chronische Schmerzen und Einschränkungen können zu Frustration, Angst oder Depression führen. Das verändert die emotionale Dynamik in Beziehungen – Betroffene ziehen sich zurück oder reagieren gereizt.
  • Veränderte Rollenverteilung: Partner oder Angehörige übernehmen oft zusätzliche Aufgaben im Alltag. Das kann zu Überforderung oder einem Ungleichgewicht in der Beziehung führen.
  • Kommunikationsprobleme: Wenn Symptome wie Müdigkeit oder Konzentrationsstörungen auftreten, leidet oft die Kommunikation. Missverständnisse oder das Gefühl, nicht verstanden zu werden, sind häufige Folgen.
  • Intimität und Nähe: Schmerzen oder Sensibilitätsstörungen können körperliche Nähe erschweren. Auch das Selbstbild der Betroffenen verändert sich, was sich auf die Sexualität und das Vertrauen auswirken kann.
  • Soziale Isolation: Viele ziehen sich aus dem sozialen Leben zurück – sei es aus Scham, Erschöpfung oder wegen Mobilitätsproblemen. Das kann Freundschaften belasten oder zum Verlust sozialer Kontakte führen.

🛠️ Was hilft?

  • Offene Kommunikation: Gefühle und Bedürfnisse ehrlich aussprechen – auch wenn es schwerfällt.
  • Gemeinsame Bewältigungsstrategien: Zusammen Lösungen finden, z. B. durch Paartherapie oder Selbsthilfegruppen.
  • Professionelle Unterstützung: Psychologische Begleitung kann helfen, mit der emotionalen Belastung umzugehen.

Alltagsanpassungen: Kleine Veränderungen im Alltag – etwa barrierefreie Wohnräume oder flexible Arbeitszeiten – können Stress reduzieren.

Liebe Kolleginnen und Kollegen

Wir treffen uns am Donnerstag, den 2. Oktober 2025 um 14:00 Uhr im Cura Begegnungszentrum an der Lukas-Legrandstrasse 22 in Basel.

An- oder Abmeldung. Wer kann am Treffen dabei sein? 

Wir bitten um eine kurze An- oder Abmeldung.
an Heinz Kauer 079 643 62 85, oder heinz.kauer@gmx.net.
Oder über das Internet pnpshg.ch  (paswort = pnp25)

Unsere Selbsthilfegruppe wird von der Schweizerischen Muskelgesellschaft unterstützt. 

Seit dem 1. September ist die langjährige Mitarbeiterin Silvia Rauch die neue Ansprechperson der Selbsthilfegruppen. 

Silvia stellt sich vor:

Mein Name ist Silvia Rauch. Seit 2016 arbeite ich mit einem Pensum von 20 % für die Schweizerische Muskelgesellschaft, künftig werde ich dieses auf 40 % erhöhen. Ich lebe mit meinem Mann, mit dem ich seit 26 Jahren verheiratet bin, unseren drei Kindern – darunter Zwillinge – sowie zwei Katzen auf dem Land im Kanton Aargau. Dieses Jahr ist für mich besonders, da alle meine Kinder ihre Ausbildungen erfolgreich abgeschlossen haben und nun ihren Weg ins Erwachsenenleben gehen. Ich begleite sie weiterhin gerne, habe nun aber auch mehr Raum für meine berufliche Tätigkeit.

Ich selbst lebe mit einer neurologischen Erkrankung (HMSN/CMT Typ 1) und weiss daher aus eigener Erfahrung, welche Herausforderungen der Alltag mit sich bringen kann, aber auch, welche Bereicherungen daraus entstehen.

Zukünftig darf ich Euch, liebe Selbsthilfegruppenleiterinnen und -leiter sowie Ansprechpersonen begleiten und mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit und darauf, Euch persönlich wiederzusehen oder kennenzulernen.

Weitere geplante Treffen

Donnerstag, 6. November 2025 – freier Austausch
Donnerstag, 4. Dezember 2025 – Weihnachtsfest

Termine für das Jahr 2026 

Donnerstag, 8. Januar 2026  
Donnerstag, 5. Februar 2026  
Donnerstag, 5. März 2026  
Donnerstag, 9. April 2026  
Donnerstag, 7. Mai 2026  
Donnerstag, 4. Juni 2026 – Grün 80  
Sommerferien 
Donnerstag, 3. September 2026  
Donnerstag, 1. Oktober 2026  
Donnerstag, 5. November 2026  
Donnerstag, 3. Dezember 2026 – Weihnachtsfest

Kontaktdaten 

Polyneuropathie Selbsthilfegruppe Basel im Internet

Koordination und Ansprechperson der Polyneuropathie Selbsthilfegruppe Basel ist
Heinz Kauer 079 643 62 85, heinz.kauer@gmx.net siehe auch www.pnpshg.ch

Die Polyneuropathie Selbsthilfegruppe Basel läuft unter der Obhut der Schweizerischen Muskelgesellschaft. Die Schweizerische Muskelgesellschaft freut sich über neue Mitglieder.

Wo finden unsere Treffen statt.

Wir treffen uns in der Regel am ersten Donnerstag im Monat von 14:00 bis 16:00 Uhr. Im Begegnungszentrum CURA, an der Lukas Legrand-Strasse 22, 4058 Basel. https://www.begegnungszentrum-cura.ch/  → +41 79 899 80 75
In ca. 5 Minuten erreichbar von der Haltestelle Eglisee der Tramlinie 2 und 6. 

Wir freuen uns auf ein anregendes Treffen.
Liebe Grüsse Heinz Kauer und Team.

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